Adolf Haas

19.4.1917
geb. in Wien, Österreich

Ehrungen

Ehrung Titel Datierung Fakultät
Denkmal „Vertriebene Historiker*innen“ 2022 Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät

Adolf HAAS, geb. am 9. April 1917 in Wien (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft 1938: Österreich), Sohn von David Haas (Privatbeamter, arbeitslos) und Rifke Haas (geb. Schrager), wohnte in Wien 8, Fuhrmanngasse 14. Er hatte 1935 am Realgymnasium Wien 8 die Reifeprüfung (Matura) abgelegt) und begann im Wintersemester 1935/36 an der Universität Wien Klassische Philologie und Alte Geschichte zu studieren und war zuletzt im Wintersemester 1937/38 an der Philosophischen Fakultät im 5. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Klassischer Philologie, Geschichte und Philosophie.

Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen.

Über sein weiteres Leben ist bislang nichts bekannt.

Ehrung

Seit 2009 wird an ihn im "Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938" erinnert (online).

Seit 2022 findet sich sein Name auch auf dem "Wenn Namen leuchten | Denkmal für die im Nationalsozialismus vertriebenen Geschichte-Studierenden und -Lehrenden der Universität Wien", im ersten Stock des Hauptgebäudes der Universität.

 

Archiv der Universität Wien/Nationale PHIL 1935-1938

Herbert Posch

Zuletzt aktualisiert am 22.01.2024 - 23:10

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