Jakob Ignaz Maximilian Stepischnegg

22.7.1815 – 28.6.1889
geb. in Cilli, Untersteiermark | Celje, Slowenien gest. in Marburg, Steiermark | Maribor, Slowenien

(Jakob Ignacij Maksimilijan Stepišnik)

Fürstbischof von Lavant

Ehrungen

Ehrung Titel Datierung Fakultät
Ehrentafel-Fakultät 1893 Katholisch-Theologische Fakultät

Die Ehrentafeln der Fakultäten in den Seitenaulen des Hauptgebäudes der Universität Wien wurden am 24. Mai 1893 enthüllt. Zu diesem Zeitpunkt umfasste die Ehrentafel der Theologischen Fakultät eine Liste von 31 Namen von berühmten Schülern der Universität Wien, darunter jenen von Jakob Stepischnegg. Die Liste war für die Fakultät von Prof. Laurenz Müllner bzw. im Auftrag des Senats von Universitätsarchivar Karl Schrauf zusammengestellt worden.

Er studierte ab 1832 am Priesterseminar in Klagenfurt vier Jahre Theolologie, 1836–39 am höheren Priesterbildungsinstitut zum heiligen Augustin („Frinteaneum“) in Wien; 1838 Priesterweihe; 1839 Dr. theol. an der Universität Wien. Ab 1840 Sekretär des Domkapitels, ab 1847 Domherr, ab 1861 Domdechant des Bistums Lavant und Prof. für Kirchengeschichte, Kirchenrecht, Neues Testament und bibl. Hermeneutik am Priesterseminar der Diözese Lavant. 1862/3 Bischof des Suffraganbistum Lavant. Auf dem I. Vatikanischen Konzil 1869/70 zählte er – wie J. O. v. Rauscher und Friedrich Fürst zu Schwarzenberg – zu jenen Bischöfen, die gegen die Definition des Unfehlbarkeitsdogmas waren. Ab 1863 Mitglied desHerrenhauses, des österreichischen Reichsrates und Abgeordneter zum steirischen Landtag.

http://www.austriaca.at/oebl/oebl_S/Stepischnegg_Jakob-Maximilian_1815_1...

Herbert Posch

Zuletzt aktualisiert am 26.02.2024 - 21:36

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