Sara (Sala) Günsberg

5.2.1900
geb. in Bereski, Polen

Ehrungen

Ehrung Titel Datierung Fakultät
Denkmal „Vertriebene Historiker*innen“ 2022 Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät

Sara (Sala) GÜNSBERG, geb. am 5. Februar 1900 in Bereski/Polen (heimatberechtigt in Storozynetz/Rumänien, Staatsbürgerschaft: Rumänien), Tochter von Meier Günsberg (Rabbiner), wohnte in Wien 2, Tandelmarktgasse 17/II, war zuletzt im Sommersemester 1938 an der Philosophischen Fakultät im 5. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Geschichte.

Sie wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen.

Ehrung

Seit 2009 wird an sie im "Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938" erinnert (online).

Seit 2022 findet sich ihr Name auch auf dem "Wenn Namen leuchten | Denkmal für die im Nationalsozialismus vertriebenen Geschichte-Studierenden und -Lehrenden der Universität Wien", im ersten Stock des Hauptgebäudes der Universität.

 

Archiv der Universität Wien/Nationale PHIL 1937-1938

Herbert Posch

Zuletzt aktualisiert am 22.01.2024 - 23:16

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