Paul Felix Lazarsfeld, Prof. Dr. Dr. rer. soc. oec. h.c.
Ehrungen
Ehrung | Titel | Datierung | Fakultät | |
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Ehrendoktorat | Dr. rer. soc. oec. h.c. | 1970/71 | Philosophische Fakultät |
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- Soziologie
Paul Felix Lazarsfeld studierte Mathematik und dissertierte an der Universität Wien. 1929 bis 1933 war er Mitarbeiter der Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle am Psychologischen Institut der Stadt Wien.
Lazarsfeld gilt als Begründer der modernen empirischen Sozialforschung. Gemeinsam mit Marie Jahoda und Hans Zeisel verfasste er die weltweit meistzitierten Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ (1933). Nach der Machtübernahme des austrofaschistischen Regimes emigrierte Lazarsfeld 1935 in die USA. 1944 veröffentlichte er gemeinsam mit Bernard R. Berelson und Hazel Gaudet die Studie „The people’s choice: How the voter makes up his mind in a presidential campaign.“ (1944).
1963 gründete Lazarsfeld zusammen mit Oskar Morgenstern das Institut für Höhere Studien in Wien. 1971 wurde ihm das Ehrendoktorat der Universität Wien verliehen.
An der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien wird jährlich die Paul F. Lazarsfeld-Professur vergeben. Am Institut für Soziologie befindet sich das Paul F. Lazarsfeld-Archiv.
Zuletzt aktualisiert am 27.05.2024 - 21:24