Anton Freiherr von Eiselsberg, o. Univ.-Prof. Dr. med.
Pionier der Unfallchirurgie, Begründer der Neurochirurgie
Ehrungen
Ehrung | Titel | Datierung | Fakultät | |
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Denkmal | 1931 | Medizinische Fakultät |
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Ehrendoktorat | Dr. phil. h.c. | 1936/37 | Philosophische Fakultät |
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Denkmal Arkadenhof | 1950 | Medizinische Fakultät |
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Funktionen
Senator | Medizinische Fakultät | 1905/06 |
Senator | Medizinische Fakultät | 1906/07 |
Senator | Medizinische Fakultät | 1907/08 |
Senator | Medizinische Fakultät | 1908/09 |
Senator | Medizinische Fakultät | 1909/10 |
Senator | Medizinische Fakultät | 1910/11 |
- Medizin
- Chirurgie
- Medizinische Fakultät
Anton Freiherr von Eiselsberg stammte aus einer oberösterreichischen Adelsfamilie, ohne “medizinische Vorbelastung“. Er besuchte das Gymnasium im Benediktinerstift Kremsmünster, studierte in Wien, Würzburg, Zürich und Paris. Er studierte bei Theodor Billroth am Operationszöglingsinstitut und wurde dessen Assistent. 1890 wurde er über Tetanie nach Kropfoperationen habilitiert. Drei Jahre später folgte die Berufung als Ordinarius für Chirurgie nach Utrecht, anschließend nach Königsberg und 1901 an die 1. Chirurgische Klinik in Wien (bis 1931). Im Ersten Weltkrieg widmete er sich auch der Kriegschirurgie und organisierte Chirurgengruppen für den Einsatz im Feld. Mit Holzknecht entwickelte ein Röntgengerät für das Aufsuchen und Entfernen von Fremdkörpern, die für das freie Auge nicht sichtbar sind.
Werke (Auswahl)
Chirurgie des Halses, der Brust und des Bauches, 1900.
Ersatz des Zeigefinger durch die zweite Zehe, in: Archiv für klinische Chirurgie 61/4, 1900, 988-997.
Die Krankheiten der Schilddrüse (Deutsche Chirurgie, Band 38), 1901.
Die Fremdkörperentfernung unter Röntgenstrahlen, 1918.
Lebensweg eines Chirurgen, 1938.
Zuletzt aktualisiert am 15.02.2024 - 21:56