Friedrich Freiherr von Wieser, Univ.-Prof. Dr.

10.7.1851 – 22.7.1926
geb. in Wien, Österreich gest. in St. Gilgen, Österreich

Hauptvertreter der neoklassischen Grenznutzenlehre, Hofrat

Ehrungen

Ehrung Titel Datierung Fakultät
Ehrendoktorat Dr. rer. pol. h.c. 1920/21 Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät
Ehrentafel-Fakultät 1925/1949 Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät
Denkmal Arkadenhof 1957 Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät

Funktionen

Dekan*in Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät 1904/05
Dekan*in Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät 1914/15
Dekan*in Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät 1915/16

Friedrich von Wieser studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Im gleichen Jahr seiner Habilitation 1884 an der Universität Wien wurde er als außerordentlicher Professor an die deutsche Universität in Prag berufen. 1889 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt und fungierte im Studienjahr 1901/02 als Rektor der Universität Prag. 1903 folgte Friedrich von Wieser dem Ruf an die Universität Wien. 1917/18 übte Wieser auch das Amt des Handelsministers aus.

Mit Carl Menger und Eugen von Böhm-Bawerk gilt Friedrich Wieser als Begründer der Österreichischen Schule der Nationalökonomie.

1957 wurde ein Bronzerelief (gestaltet von Rudolf Schmidt) in Erinnerung an Friedrich von Wieser im Arkadenhof der Universität Wien enthüllt.

Werke (Auswahl)

Über den Ursprung und die Hauptgesetze des wirtschaftlichen Wertes (1884)
Der natürliche Wert (1889)
Die Theorie der städtischen Grundrente (1909)
Theorie der gesellschaftlichen Wirtschaft (1914)
Das geschichtliche Werk der Gewalt (1923)
Das Gesetz der Macht (1926)

Zuletzt aktualisiert am 01.03.2024 - 22:17

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