Hans (Johann) Mandl

28.9.1899 – 23.10.1970
geb. in Szeged, Ungarn, Ungarn gest. in Wien, Österreich

Pädagoge, Kommunalpolitiker, Vize-Bürgermeister von Wien, Hofrat

Ehrungen

Ehrung Titel Datierung Fakultät
Ehrensenator*in sen.h.c. 1964/65

Ab 1919 Volksschullehrer in Wien, 1922 schloß er sich der Sozialdemokratie an und wirkte auch bei den Kinderfreunden (bis 1934 Bundesverantwortlicher der "Roten Falken", 1948-64 Bundesobmann der Österreichischen Kinderfreunde). 1926 wurde er Leiter des städtischen Jugendheims Sandleiten in Ottakring, 1929-34 war er Dozent am Pädagogischen Institut. 1934 wurde er aus politischen Gründen rückversetzt, legte 1936 die Lehrbefähigungsprüfung für Hauptschulen ab und arbeitete als Hauptschullehrer. 1942 verhaftet, 1943 nach Lodz zwangsversetzt, ab April 1945 wieder in Wien, Bezirksschulinspektor von Ottakring. 1946 in leiternder Funktion im Wiener Stadtschulrats, 1948/9 Landesschulinspektor für Berufsschulen. 1949-65 Amtsführender Stadtrat (Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung), 1954-65 Mitglied des Wiener Gemeinderats und Landtags, 1959-64 Vize-Bürgermeister

Auf Anregung des Notringes der wissenschaftlichen Verbände Österreichs wird Vizebürgermeister Hofrat Hans Mandl für die Ehrenbürgerschaft der Universität Wien vorgeschlagen (1961). Dieser Vorschlag wird jedoch ein Mal abgelehnt und zwei Mal vertagt. Anlässlich der 600-Jahr-Feier der Universität Wien wird Hans Mandl im Rahmen der Jubiläumsfeier der akademische Titel eines Ehrensenators verliehen (1965).
 

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Zuletzt aktualisiert am 22.10.2021 - 16:51