Erwin Kronfeld
Ehrungen
Ehrung | Titel | Datierung | Fakultät | |
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Denkmal „Vertriebene Historiker*innen“ | 2022 | Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät |
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- Geschichte
- Philosophische Fakultät
Erwin KRONFELD, geb. am 28. September 1914 in Wien (heimatberechtigt in Wien, Staatsbürgerschaft: Österreich), Sohn von Julius (Joel Baruch) Kronfeld (1882-1942, Agent) und Witte Kronfeld (geb. Lorber, 1881-1942), wohnte in Wien 2, Krummbaumgasse 1/12a, war zuletzt im Wintersemester 1937/38 an der Philosophischen Fakultät im 7. Studiensemester inskribiert und belegte Vorlesungen in Geschichte.
Er wurde im Nationalsozialismus nach dem "Anschluss" aus rassistischen Gründen gezwungen, das Studium abzubrechen und die Universität Wien zu verlassen.
Erwin Kronfeld wurde am 27. Oktober 1939 von Wien 2, Krummbaumgasse nach Nisko/Polen deportiert und wurde Opfer der Shoah.
Ehrung
Seit 2009 wird an ihn im "Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938" erinnert (online).
Seit 2022 findet sich sein Name auch auf dem "Wenn Namen leuchten | Denkmal für die im Nationalsozialismus vertriebenen Geschichte-Studierenden und -Lehrenden der Universität Wien", im ersten Stock des Hauptgebäudes der Universität.
Archiv der Universität Wien/Nationale PHIL 1937-1938; https://www.doew.at/personensuche (dort irrtümlich als 'Armin' Kronfeld); https://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&itemId=1858760&i... (dort zitierte Quelle: Gedenkblatt von Rene Edelshtein von 1989)
Zuletzt aktualisiert am 22.01.2024 - 22:39