Ignaz Seidl-Hohenveldern, o. Univ.-Prof. Dr. jur. Dr. h.c.

15.6.1918 – 25.7.2001
geb. in Mährisch-Schönberg | Žumperk, Tschechische Republik gest. in Wien, Österreich

Ehrungen

Ehrung Titel Datierung Fakultät
Ehrenzeichen Ehrenz. silb. 1988/89

Nach Übersiedlung nach Wien im Alter von acht Jahren (1926), besuchte Ignaz Hohenveldern das Schottengymnasium und studierte anschließend Rechtwissenschaften in Wien und Genf. Nach durchgängiger Wehrdienstleistung während des Zweiten Weltkrieges promovierte er 1946 an der Universität Innsbruck und trat im gleichen Jahr als Referent in den Verbindungsdienst zum Alliierten Rat im österreichischen Bundeskanzleramt ein. Nach einem Jahr (1949-50) an der Rechtsabteilung der OEEC in Paris, kehrte Seidl-Hohenveldern ins Bundeskanzleramt zurück und stieg dort zum stellvertretenden Leiter der Völkerrechtsabteilung auf. 1951 erfolgte seine Habilitation an der Universität Wien und nach drei Jahren als Privatdozent, wechselte er 1954 als außerordentlicher Professor an die Universität Saarbrücken und wurde dort 1958 zum ordentlichen Professor für öffentliches und Völkerrecht ernannt. 1968 folgte er dem auf einen Lehrstuhl für Völker- und Staatsrecht an der Universität zu Köln, den er bis 1981 innehatte. Ab 1. März 1981 war er bis zu seiner Emeritierung im September 1988 als Professor für Völkerrecht an der Universität Wien tätig.

An der Sommerhochschule der Universität Wien wirkte Seidl-Hohenveldern bereits ab 1953 und hielt nahezu jährlich unterschiedliche Kurse über internationales Recht und europäische Integration. Aus Strobl ist aus einem Student Newspaper noch Folgendes über ihn bekannt:

„He has no special hobbies except eating pastries at Zauner’s wearing his little straw cap.“
Yearbook of the Summer School 1960, S. 92

Ignaz Seidl-Hohenveldern war Ehrendoktor der Universität Paris V, Membre de l'institut de droit international; wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie korrespondierendes Mitglied der Academia Real de Sciencias-morales y Politicas in Madrid.

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Roman Pfefferle

Zuletzt aktualisiert am 27.02.2024 - 22:31