Jutta Allmendinger, Prof., PhD
Funktionen
Universitätsrat/-rätin | 2022/23–2027/28 |
- Soziologie
Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin (WZB). Sie war Professorin für Soziologie und Sozialpsychologie an der LMU München, Direktorin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Antidiskriminierungsstelle der BRD und Vorsitzende des G7 Gender Equality Advisory Councils.
Berufliche Ausbildung und akademische Grade
1993: Habilitation (Venia legendi für Soziologie), Freie Universität Berlin, Fachbereich Philosophie und Sozialwissenschaften I.
1989: Ph.D. (Sozialwissenschaften), Harvard Universität, Cambridge, MA, USA.
1987: M.A. (Sozialwissenschaften), Harvard Universität, Cambridge, MA, USA.
1983–1984: Graduiertenstudium (Soziologie, Volkswirtschaftslehre, Statistik), Universität Wisconsin, Madison, WI, USA.
1982: Diplom (Soziologie und Sozialpsychologie, Nebenfach Psychologie), Universität Mannheim.
Beruflicher Werdegang
seit 2007: Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin
2003–2007: Direktorin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg
1996–1997: Fellow des Centers for Advanced Study in the Behavioral Sciences, Stanford, CA, USA
1992–2007: Professorin für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (beurlaubt von Februar 2003 bis Februar 2007)
1991–1992: Fellow der Harvard Business School, Program for Organizational Behavior, Cambridge, MA, USA
1988–1991: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin
1984–1988: Research Assistant an der Harvard Universität, am Center for Educational Sciences, Universität Wisconsin
1981–1983: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA), Mannheim
Auszeichnungen und Rufe (Auswahl)
2009: Communicator-Preis - Wissenschaftspreis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft
2012: Verdienstorden des Landes Berlin
2013: Bundesverdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland
2013: Schader-Preis der Schader-Stiftung, Darmstadt
2014: Ehrendoktorwürde der Universität Tampere
2017: Thomas Mann Fellowship der Villa Aurora & Thomas Mann House e.V.
2022: Marie Juchacz-Frauenpreis der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz (Malu Dreyer)
2022: Vorsitz des G7 Gender Equality Advisory Councils unter deutscher Präsidentschaft
Mitgliedschaft in Akademien
2004: Berufung als ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (ehemals Preußische Akademie der Wissenschaften)
2007: Berufung als Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, Halle
2010: Berufung als korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
2011: Wahl zum Mitglied der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften acatech
2021: Berufung als Mitglied der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften (Membro della Pontificia Accademia delle Scienze Sociali)
Mitarbeit in Gremien und Tätigkeiten in Beiräten (Auswahl)
seit 2016: Mitglied im Aufsichtsrat der Berliner Stadtreinigung BSR
seit 2017: Mitglied im Herausgeberkreis der Wochenzeitung „DIE ZEIT“
seit 2017: Mitglied des Rates der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
seit 2019: Mitglied im Universitätsrat der Universität Mannheim
seit 2019: Mitglied im Stiftungsausschuss Universität der Stiftung Universität Göttingen
seit 2019: Mitglied im International Scientific Advisory Board des Austrian Science Fund (FWF)
seit 2021: Sprecherin der Arbeitsgruppe „Zukunft der Arbeit nach Corona“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e.V.
seit 2022: Mitglied des Oxford Internet Institute Advisory Boards
Tätigkeitsschwerpunkte
Soziologie des Arbeitsmarktes
Bildungssoziologie
Soziale Ungleichheit
Sozialpolitik
Soziologie des Lebensverlaufs
Organisationssoziologie
Zuletzt aktualisiert am 07.03.2024 - 22:30