Max Kothbauer, Mag. rer. soc. oec.
Bankmanager, 2003-2013 Vorsitzender des Universitätsrats der Universität Wien
Ehrungen
Ehrung | Titel | Datierung | Fakultät | |
---|---|---|---|---|
Ehrensenator*in | sen.h.c. | 2019/20 |
|
Funktionen
Universitätsrat-Vorsitzende*r | 2003/04–2007/08 | |
Universitätsrat/-rätin | 2003/04–2007/08 | |
Universitätsrat-Vorsitzende*r | 2007/08–2012/13 | |
Universitätsrat/-rätin | 2007/08–2012/13 |
- Wirtschaftswissenschaften
Geb. 1950 in Wien maturierte er 1968 und begann ein Studium für Maschinenbau an der Technischen Universität Wien, wechselte aber bereits nach einem Jahr 1969 an die Universität Wien, wo er von 1969-1975 Volkswirtschaft studierte und 1975 zum Mag. rer. soc. oec. Spondierte.
Er war in der Folge im Bankensektor, der Wirtschaft und der Staatsverwaltung tätig: 1976-1977 bei der Österreichische Länderbank AG, wechselte er 1977 in die Inustriesektion des Bundesministeriums für Handel, Gewerbe und Industrie und kehrte 1978 -1984 in die Österreichische Länderbank AG zurück. 1984 wechselte er als Wirtschaftspolitischer Sekretär des Bundesministers in das Finanzministerium, 1986 als Kabinettschef des Bundeskanzlers ins Bundeskanzleramt. Ab 1988 war er wieder im Banken- und Versicherungsbereich tätig, 1988-1989 als Vorstandsmitglied in der Österreichischen Credit-Institut AG, 1989-1991: Generaldirektor-Stellvertreter und Mitglied des Vorstandes der Wiener Städtische Wechselseitige Versicherungsanstalt, 1991-1997: Generaldirektor-Stellvertreter und stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes bei Creditanstalt-Bankverein, 1997-2000 als Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der Österreichische Postsparkasse AG, 2000-2001 im Generalrat der Oesterreichischen Nationalbank, 2001-2004 bei: als Senior Advisor und Mitglied des GSA Advisory Boards der Booz Allen Hamilton GmbH, 2001-2005 als Gesellschafter der Asset Allocation Vermögensanlagen Consulting GmbH, 2006-2008 im Generalrat der Oesterreichischen Nationalbank, ab 2008 als deren Vizepräsident
Darüber hinaus ist er seit 1998 am Bruno Kreisky Forum für Internationalen Dialog (ab 2008 als Vizepräsident) aktiv, war 1999-2003: Mitglied des Universitäts-Beirates der Wirtschaftsuniversität Wien, war 2001-2005 Mitglied des Österreichischen Fonds für Versöhnung, Frieden und Zusammenarbeit, 2005-2011 Direktoriumsmitglied der Wiener Konzerthausgesellschaft, seit 2006 Mitglied des Projektbeirates des Zukunftsfonds der Republik Österreich (bis 2010), seit 2011 Kuratoriumsmitglied, ist seit 2006 Aufsichtsratsmitglied des bfi|Berufsförderungsinstituts, seit 2006: Vizepräsident der Österreichisch-Liechtensteinischen Gesellschaft und Rechnungsprüfer Europäisches Forum Alpbach, 2007-2011 war er Kuratoriumsvorsitzender der Österreichischen Galerie Belvedere, 2009-2015 Aufsichtsratsvorsitzender der Bundestheater-Holding GmbH und 1998-2014: Mitglied Österreichisch-Japanischen Komitee für das 21. Jahrhundert, ab 2009 dessen Vorsitzender.
Für die Universität Wien war seine zentrale Funktion jene des Vorsitzenden des Universitätsrats seit der Einführung dieses Gremium in Zuge der Umstellung der Universitäten auf die neuen Strukturen des UG'02 ab 2003. Er wurde in der konstituierenden Sitzung des Universitätsrats vom 15. März 2003 einhellig zum Vorsitzenden gewählt (MittBt Uni Wien/UG02 2002/2003 Nr. 11 vom 18.03.2003, Pkt. 27) und am 14. März 2008 auch für die zweite Funktionsperiode März 2008 bis März 2013 als Vorsitzender des Universitätsrats wiedergewählt. Als Vorsitzender des Universitätsrates der Uni Wien sorgte Max Kothbauer für entscheidende Weichenstellungen etwa für die erfolgreiche Umsetzung der durch das neue UG 2002 ermöglichten Autonomie der Uni Wien.
Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen (u.a. 2000 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien, 2018 Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich) und wurde am 12. März 2020 auch zum Ehrensenator der Universität Wien ernannt, die feierliche Verleihung der Auszeichnung erfolgte aufgrund der COVID-Pandemie erst am 21. Juni 2021.
Zuletzt aktualisiert am 07.03.2024 - 21:52
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