Otto Pächt, o. Univ.-Prof. Dr. phil.
Ehrungen
Ehrung | Titel | Datierung | Fakultät | |
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Denkmal „Vertriebene Kunsthistoriker*innen“ | 2008/09 | Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät |
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- Kunstgeschichte
- Philosophische Fakultät
Otto Pächt studierte in Wien Kunstgeschichte bei Julius von Schlosser und promovierte 1925 (Dissertation: "Das Verhältnis von Bild und Vorwurf in der mittelalterlichen Entwicklung der Historiendarstellung"). Gemeinsam mit Hans Sedlmayr galt er bald als einer der Begründer der kunsthistorischen Strukturanalyse und als ein führender Vertreter der „Neuen Wiener Schule der Kunstgeschichte“.
1936 emigrierte er nach Oxford, England. Ab 1960 unterrichtete er in den USA in Princeton, Cambridge und New York.
1963 kehrte Otto Pächt als Ordinarius für Kunstgeschichte an die Universität Wien zurück. Nach seiner Emeritierung 1972 bearbeitete er den Katalog der illuminierten Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek.
Otto Pächt wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet: So wurde er 1963 korrespondierendes und 1967 wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1971 verlieh ihm die Universität Oxford das Ehrendoktorat. In Österreich erhielt er außerdem 1976 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse, 1978 die Ehrenmedaille in Gold und 1985 das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst.
Zuletzt aktualisiert am 04.01.2024 - 17:15