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Campuseröffnungsplan mit Wegführung, 1998

1.10.1998

Campuseröffnungsplan von 1998, farblich verstärkt die Wegführung von Viktor E.-Frankl-Weg (N-S) und Leopold-Bauer-Werg (O-W)

1998 wurde bei der Eröffnung des Campus der Universität Wien zwei zentrale Erschließungswege benannt, die die Öffnung des lange Zeit undurchgänglichen Krankenhaus-Areals verdeutlichen sollten: die Nord-Süd-Erschließung wurde nach dem Therapeuten Viktor Frankl "Viktor E.-Frankl-Weg" (gelb eingezeichnet) benannt, die Ost-West-Erschließung nach dem Nationalbank-Architekten Leopold Bauer "Leopold-Bauer-Weg" (rot eingezeichnet). Letzterer führte von der Spitalgasse und den Leichenhof (Hof 10) an der ehemaligen Pathologie ("Hirnforschungszentrum") und vorbei am "Narrenturm" sowie der von Clemens Holzmeister neu errichteten Banknotendruckerei an die Ecke Van-Swieten-Gasse/Garnisongassein. Der Frankl-Weg führte von der Ecke Alser Straße/Spitalgasse durch die Höfe 1, 7, 6 und 13 am "Narrenturm vorbei zum Ausgang in die Sensengasse. Diese Wege wurden besonders beleuchtet und sollten auch bei allfälligen Schließungen des Areals begehbar bleiben (die Ost-Westerschließung ist aufgrund einer Stiegenanlage aber nicht behindertengerecht passierbar). Sie kreuzten sich beim Denkmal Marpe Lanefesch im Hof 6.

Die beiden Wege waren auch auf allen Orientierungstafeln eingezeichnet und vor Ort mit Retro-Straßenschildern in Frakturschrift ausgezeichnet. Heute, 25 Jahre später, sind die beiden Wege aber zunehmend aus der Wahrnehmung und den Orientierungsplänen verschwunden, werden daher im Alltag auch kaum je zur Orientierung verwendet.

(nachträgliche Farbmarkierung: Sara Vorwalder, im Originalplan sind die beiden Wege durch eine Linie aus kleinen Kreisen und den ausgeschriebenen Wegbezeichnungen markiert)

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